Kommentar: Unfaires Sportfest für den 6. Jahrgang?
Sporthalle. Das Spiel ist vorbei. Alle sitzen auf dem Boden, bis die Schiedsrichter die verbliebenen Schüler ausgezählt haben. Wer die Völkerballrunde überlebt hat, bekommt einen halben Punkt.
Die Klassen wurden jeweils in zwei Gruppen geteilt. Je kleiner die Klasse, desto kleiner das Team. Teilweise waren es 8 Spieler gegen 13 Spieler. Unschwer zu sehen, wer dann die größten Chancen hatte. Mehr Werfer, mehr Punkte…
Einen Nachteilsausgleich für die kleineren Gruppen gab es – diese bekamen ein Band und damit zwei Leben. Wurden sie nur einmal getroffen, durften sie weiter mitspielen. Das eigentliche Problem lag in Umsetzung. Ein verlorener Spieler kann durch abwerfen eines Gegners zurück ins Spiel kommen. Ein verlorenes Band ist verloren. Die am Ende des Spiels übrig gebliebenen Bänder wurden nicht als Punkte/Spieler mitgezählt. Somit war der Nachteilsausgleich nicht wirklich ausgleichend. Desweiteren zählte Kopfball bei einigen Personen als getroffen und bei anderen nicht. Sie könnten es übersehen haben, was überhaupt nicht schlimm gewesen wäre, allerdings wurden alle Beschwerden der Schüler abgewimmelt.
Schade, dass dieses Völkerballturnier nicht immer mit den gleichen Standards bewertet wurde.