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Vom Müll zum Spielzeug - die 9s wird kreativ

Ein weiterer Teil der Serie "Die guten Seiten des Home-Office". Die 9S hat sich im Erdkundeunterricht in die Lage von Kindern in Slums versetzt und aus Resten und Wegwerf-Produkten Spielzeugideen entworfen.

In einer Umfrage auf Iserv wurden die drei gelungendsten Ideen ermittelt, schaut selbst:


Anna-Lena erforscht die Mediennutzung der Oberstufe - in einem Radiobeitrag

Home-Office heißt Zeit zum Lesen, denken Lehrer*innen. Besonders Deutschlehrer*innen nutzen die Chance und überhäufen ihre Schüler*innen mit Lesestoff. Doch wie stehen die arbeits- und lesewilligen Schüler*innen dazu? Lesen sie noch oder streamen sie nur? Anna-Lena hat sich auf eine Recherchetour gemacht. Hört selbst.


Geflüchtete in Europa – eine Auseinandersetzung in Bildern


Was wäre, wenn Corona bald verschwände

Wie bedrückend die Pandemie für Schüler*innen ist, zeigen die Ergebnisse aus der siebten Klasse. Annika stellt sich eine Zukunft ohne Corona vor.


Ich habe bemerkt, dass die Straßen seit Corona immer leiser werden

Wie bedrückend die Pandemie für Schüler*innen ist, zeigen diese Ergebnisse aus der siebten Klasse. Annabel verknüpft das Thema mit einer Rechtschreibübung.


Es ist erstaunlich, wie weit sich die Technik entwickelt hat

Die Entwicklung zur Industrie 4.0, die Veränderung der Arbeitswelt, mit diesen Themen setzt sich der 11. Jahrgang in Politik auseinander. Unter dem Eindruck einer Dokumentation hat sich Mariam die Frage gestellt, was die Entwicklung eigentlich für sie als Schülerin bedeutet.


Was lernst Du denn da schon wieder?

Das haben Kayas Geschwister sie gefragt und natürlich hat sie geantwortet. Und dabei die Veränderung der Arbeitswelt vom Kartoffeln anbauenden Selbstversorger bis zum Digitalarbeiter in einfacher Sprache präzise erklärt.


Auch ich hätte gerne gewusst, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den sozialen Medien aussieht.

Thaddäus kann sich noch gut daran erinnern, wie aufregend das erste Smartphone war. Und wie leicht er sich davon ablenken ließ. Wie sollen also Eltern damit umgehen, wenn ihr Kind die ganze Zeit daddelt? Thaddäus gibt Tipps.

 

Jedes Jahr werden bei uns, aber auch an anderen Schulen Schüler des neuen fünften Jahrgangs begrüßt. Das Alter derjenigen, die damit beginnen, soziale Medien konsumieren, wird nach meinem
Empfinden immer niedriger. Auch ich hätte rückwirkend gerne gewusst, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den sozialen Medien aussieht. Folglich lässt sich die Frage stellen, ob man als Elternteil den Gebrauch bis 15 völlig verbieten sollte, oder ob es sinnvolle alternative Wege gibt. Das Internet und Erfindungen wie Instagram, YouTube, Snapchat usw. haben viele von uns nah
miteinander vernetzt – die Kommunikation erfolgt immer schneller, Inhalte verbreiten sich und werden nahezu endlos konsumiert. Grund dafür sind die Algorithmen, mit denen die meisten dieser
Apps laufen: Beispiele hierfür sind folgende Apps: YouTube, Instagram, Vsco, TikTok, Twitch sowie Twitter. Auch die Benachrichtigungen sind ein Grund dafür, warum die Kommunikation so schnell erfolgen kann. Aus eigener Erfahrung und von dem, was ich von meinem Mitmenschen mitbekomme, sind es die Algorithmen und das Klingeln, das Brummen- kurzgesagt die Notifikationen und die danach folgenden Klicks, die uns sehr oft in die Zeit rauben. Dies führt mich zum ersten Punkt, nämlich der Ablenkung. Besonders wenn ihr Kind versucht, seine Pflichten zu erledigen, steht es sich selbst im Weg – auch durch die schon genannten Aspekte wie die Notifikationen, die bei jeder einzelnen Interaktionen in Verbindung mit dem Profil ihres Kindes auf diesen Plattformen geschehen. Vielleicht benutzen sie WhatsApp und haben, wenn sie eine Nachricht gesendet haben, schon die Haken bemerkt, die sich rechts unten befinden: von einem Haken zu zwei Haken, seien sie grau oder blau. Diese steigern meist die Erwartungen an den Empfänger und so entsteht vergleichsweise auch eine recht toxische Kommunikationskultur. Denn abhängig von dem, was ihr Kind für ein Umfeld hat, kann es sich dazu animiert fühlen, seine derzeitigen Pflichten zu vergessen, um stattdessen genau auf die Benachrichtigungen einzugehen.

Sie mögen es vielleicht als eine Sucht betitelt haben, oder vielleicht geschieht dies noch, denn die vorhin erwähnten Algorithmen passen sich schnell den Interessen des Kindes an und so kann es passieren, dass dies seine Meiste Zeit vor dem PC, oder Handy verbringt/ verbringen wird. Doch lediglich wird unser Urtrieb ausgenutzt, zu sozialisieren – die Algorithmen lassen uns möglich viel Zeit auf den Plattformen verbringen. Die daraus resultierende, gesteigerte Nutzung, war offenbar auch interessant für britische Forscher, denn 2015 wurde eine Längsschnitt-Studie mit Jugendlichen im Alter von 12-13, sowie Jugendlichen im Alter von 15-16 durchgeführt. Die Frage die sich die Forscher stellten, war, ob sich die Länge der Nutzung auch auf die psychische Gesundheit der Jugendlichen ausprägt. Bei den Jugendlichen männlichen Geschlechts, resultierte aus hoher Nutzung eine 1,67-fache Chance, dass die psychische Gesundheit eingeschränkt wurde, bei Mädchen allerdings nur eine 1,3-fache. Die Meinungen der Forscher: innen gingen über die Ausgänge dieser Studie mit ihren Meinungen recht weit auseinander: einige sagten, es gäbe (nur) daraus resultierende Nebeneffekte, wie weniger Schlaf, Isolation, die eine verminderte psychische Gesundheit hervorrufen. Wiederum andere halten gar nichts von der Studie und erkennen keine Zusammenhänge zwischen sozialen Medien und psychischer Gesundheit (Christopher Ferguson, Professor für Psychologie an der US.-amerikanischen Stetson University). Die Ablenkung durch social Media, kann durch Spam-Filter, oder das ausschalten der Benachrichtigungen gestoppt werden, denn eine Studie unter dem Forscher Martin Pielot, bewies, dass man ohne diese Art on Ablenkung produktiver war.

Bezogen auf die britische Studie und den zerstreuten Meinungen der Forscher, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Nebeneffekte einer extremen oder langen Nutzung mich schon betroffen haben.

Dennoch denke ich, dass durch Gespräche, vor allem Klassenintern, dazu beigetragen werden kann, dass die Kinder verantwortungsvoller mit den social Media Plattformen umgehen. Eltern sollten sich belesen und zeitliche Rahmen mit ihren Kindern festlegen, indem die Kinder dann über die am Anfang genannten Plattformen kommunizieren können. Auch gibt es Apps oder Einstellungen, die
das Bildschirmverhalten überwachen - letztendlich ist es meiner Meinung nach wichtig, die reine zeitliche Nutzungsaktivität zu überwachen, oder eine Ebene zu schaffen, in der sich das Kind offen
mit den Eltern verständigen kann und auch will.

Bildquelle: BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61758516


    Es ist wichtig, dass Kinder abends keinen Zugang zu Handys, Tablets oder Computern haben...

    ...findet Keshia und rät Eltern, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu begleiten und ihnen bei der Orientierung in der digitalen Welt zu helfen.